Tipps zum Koikauf
Auch unser Lieblinge können erkranken, abhängig von ihren Umweltbedingungen haben Krankheitserreger ein mehr oder weniger leichtes Spiel.Zu beachten ist unter anderem die Qualität des Wassers,des Futters und den hygienische Verhältnissen im Teich!

Nach einer Infektion reagieren die Fische, je nach Kondition und Körperlichen Verfassung unterschiedlich stark, so dass es oft nicht leicht ist, einzuschätzen, wie viel Zeit zwischen Infektion und Ausbruch der Erkrankung vergangen ist.
Das am meisten gefährdete Organ sind die Kiemen, daher solltet ihr diesem Organ in der Gesundheitsbeobachtung am meisten Beachtung
schenken.

Vorbeugung beginnt beim Einkauf, kauft nur beim Händler euers Vertrauens!

Beim Einkauf ist es wichtig, auf Fische mit unkontrollierten Bewegungen zu achten, auch auffälliges Scheuern könnte auf Parasitenbefall deuten.

Ist die Haut gerötet (vor allem am Bauch oder an den Flossenansätzen), deutet das auf Transportstress hin, aber auch eine bakterielle Infektion ist möglich, besonders, wenn sich bereits Beulen, Geschwüre oder Schuppensträube zeigen.Ein guter Fischverkäufer schaut im beisein von Euch die Fische genau an und zeigt sie Euch auch von allen Seiten.

Große helle Hautbeläge deuten ebenfalls auf Parasiten.

Schnappen die Fische deutlich nach Luft, die Kiemendeckel stehen ab, die Atmung ist hektisch, so fehlt den Fischen meistens Sauerstoff, sei es durch Transportstress oder ungünstige Wasserverhältnisse. Daher sollte man auch dem Wasser beim Händler Beachtung schenken, schreckt allein der Geruch und die Farbe bereits ab, bleiben die Fische besser dort.Schaut Euch auch ruhig die Filteranlagen des Händlers an,...er dürfte nix dagegen haben!

Fallen Euch Fische mit eingefallenen oder hervorstehenden Augen auf, lasst besser die Finger weg, das Selbe gilt für auffällig abgemagerte Fische.

Zu Hause solltet Ihr die Fische nicht gleich einsetzen, legt den Beutel mit dem Fisch(en) in das Wasser, eine Anpassung von kalt nach warm wird besser vertragen als umgekehrt. Gesunde Koi vertragen einen Anstieg von 5°C und eine Absenkung von 3°C innerhalb von 30 min problemlos.

Besser ist jedoch eine langsamere Anpassung, da die Fische durch den Transport erheblichem Stress ausgesetzt waren.

Ich empfehle Euch das Ihr den Beutel in ein Quarantänebecken setzt( sollte eigentlich Pflicht sein!) und langsam den Fisch auf die neuen Wasserverhältnisse anpasst, in dem Ihr alle 15 min. einen Liter Wasser des Quarantänebeckens in den Beutel giesst und das min. 5 -6 mal macht. Das wasser des Beutels sollte dabei nicht in das Quarantänebecken gelangen!
Die Wasserwerte von der Teichanlage zur Quarantänestation sollten nicht viel Abweichungen haben!!!


Nach zwei Wochen fangt Ihr vorsichtig mit der Fütterung an, bietet dem Fisch möglichst Wassertemperaturen von über 20°C in der Quarantänezeit an. Zeigen sich die Fische vital und gesund, passen sie Sie an ihr eigentliches Umfeld an.

Denkt daran, auch wenn die Fische gleich in den Teich müssen, Vorbereitung ist das Wichtigste - also optimale Wasserqualität mit dem Filter herstellen, Wasserentkeimung z.B. über UV -Licht senkt den Keimdruck, und nicht zu viele Fische im Neubesatz.



 
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